Am Welt-Hallo-Tag.
Tag der Kommunikation.
Tag der Wichtigkeit des Wortes. Beim Finden von Problemen in Lösungskonflikten.
Tag Der Philosophie.
Ein Dank für diesen anlässigen Tag an M.&B. McCormack, deren Nachname im Übrigen hervorragend zu meinem Vornamen passen würde.
Ein Schwenken meiner Arme nach links und rechts in Richtung UNESCO Gerneralkonferenz.
Mal wieder. Eines schönen Tages später.
Wir lesen sicher noch öfter einseitig voneinander.
Die Philosophie.
Meine vier Wände.
Das Wort.
Mein Dach.
Da stoben schon gestern die Gedanken hin und weg.
Was. Wie. Wo.
Fange ich da an.
Pling. Geistiger Flatus.
"Im Anfang war der Logos."
Logos. Der Sinn. Wortsinn. Die auf Verstehen angelegte Rede. Durch das Wort. Das im Anfang war.
Um es faustisch auszudrücken.
Irgendwie logisch. Oder?!
Ich bin nicht sehr bibelfest. Hätte das Adjektiv jetzt auch fast, mit langem ie geschrieben. Nur fast.
Aber goethefest. Deshalb.
Und auch und vor allem, die Philosophie ergreift das Wort.
Als Mittel. Als Weg.
Beim herumscrabbeln finde ich;
W-ill
O-hren
R-aumlos
T-tasten
Das Wort.
Eine ernste Angelegenheit.
Fürwahr.
Ich bin da ziemlich penibel. Hörte auch schon -zu penibel.
Es gibt Worte, die schießen mir einfach in den Kopf.
BähM.
Meine Ohren. Meine Augen.Jedenfalls, sind am Kopf.
Kopfschuss. Autsch!
"Mama. Es gibt so viele Worte die ich noch nicht gesagt habe."
Wie klug Kinder sind. Und wie aufmerksam.
Diese wörtliche Erkenntnis habe ich bei einem Erwachsenen noch nie angetroffen.
Wortbenutzer.
Wortgebraucher.
Ich sah vor einiger Zeit einen netten Film.
In dem fielen die Worte welche ich als Zitat wiedergeben möchte.
"Worte.Sind Offenbarung.Und Maske."
Diese Worte. Empfand ich als ganz phänomenal zusammenfasst in einem Dreiklang.
So trivial dieser karge dreipunktige Satz klingen mag. Es gibt dazu nicht viel zu sagen.
Er verlötet Sprache und Philosophie mithilfe von Worten miteinander.
Herr Glattauer scheint ein sehr sehr weiser Mann zu sein.
Ich werde weitere seiner Bücher lesen. Ein Philosoph unserer Zeit.
So gibt es derzeit noch viele Philosophen, welche sich an Worten erfreuen und meine Ohren raumlos tasten.
Till Lindemann.
Allem voran.
Ich möchte ihn hier nicht unerwähnt lassen.
Er begleitet meine Tage und verdreht mir den Kopf so, dass ich die Dinge anders sichten kann.
"Die Wahl der Qual" - ändert komplett die Perspektive. Die Sicht der Dinge.
Öffnet. Die Augen. Die Gedanken. Den Raum.
"Ich bin alleine doch nicht allein
ich kann mit mir zusammen sein.
So bin ich dann auch nicht verzagt
wenn einer zu mir ´Fick dich´sagt"
Nicht ein Einziges benutztes Wort in der Philosophie der Rammstein Lieder.
Ausgeklügelte Kunst. Geflügelte Worte. Sinnhaftes Tasten der Ohren.
Worte. Weisen, welche sich einmassieren in die jeweilige Kostümierung des Beohrten.
Übersetzt in Millionen von Sprachen. Jeder in seiner.
Und dahinter steht eine Haltung. Die eines Mannes. Eines Wortes.
Dessen Gesicht auf Papier liegt und zum Leben erwacht.
Jeden Tag. Ewig.
Worte.
Sind unendlich.
Einmal benutzt. Unüberlegt. Unachtsam. Unbesonnen. Unaufmerksam.
Unbedacht. Zeigt sich das Dach. Des Wortbenutzers.
Gibt Einblick , einen Blick, in die vier Wände derer unter dem Dach wohnenden.
"Worte. Sind Offenbarung. Und Maske."
Auch Masken sind Offenbarungen.
Worte.
Sind unendlich.
Unendlich unverhüllt.
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