Expertin darin das Pferd von hinten aufzuzäumen. Vor,-Nach,-Über,-Quer,-Mit,-Frei,-Tief,-Viel,-Weit,-Stark,-denkerin
Donnerstag, April 30, 2020
der Plural der Matrix ist singulär
Huch.
Ich weiß gar nicht wo mir der Kopf steht.
Was ist denn heute für ein Tag?
Tag der Immunologie.
Aha!
Das wäre die Gelegenheit für die Politik und Medienschaffende gewesen Türen aufzustoßen.
Haben sie nicht gemacht.
So bleiben die Ausgeladenen dann wohl draußen.
Politik der verschlossenen Gesellschafter.
Gefällt mir.
Nicht!
Tag des Wunsches.
Wenn ich mir heute etwas wünschen dürfte, dann wünschte ich mir, mich selbst einen Tag lang begleiten zu dürfen um mich besser kennenzulernen.
Gedenktag für Opfer chemischer Waffen.
Die Firma Bayer- beheimatet in Leverkusen- stellte einstmals vor dem 1.Weltkrieg hilfreiche und wirksame Medikamente sowie Farbstoffe her.
Nach dem Exportverbot stellte man die Produktion schnell auf Giftgas zur Ausstattung der Bodentruppen im Stellungskrieg um.
Kurzer Auszug der Wirkungsweise des dort hergestellten und vom deutschen Heer angewandten Giftgases Phosgen.
"Der Atem wird immer kürzer und stoßweiser bis schließlich er Tod durch Ersticken eintritt. Das volle Bewusstsein bleibt auch bei schwerem Verlauf bis zum letzten Augenblick erhalten.
Der Phosgentod ist also als ein ganz allmähliches ertrinken im eigenen Blutserum anzusehen."
Bayer nahm durch seine kriegstreibenden Machenschaften keinen wirtschaftlichen oder Rufschaden und produziert bis heute unter anderem Gift in Form von Pflanzenschutzmitteln.
Tag gegen Lärm.
Dagegen kann ich nichts sagen.
Und ich beschäftige mich doch eigentlich intensiv mit der Dyadologie.
Genau.
Eigentlich.
Und getreu meiner Devise " Alles nach eigentlich und vor aber ist eine Lüge" tue ich dies grad nicht.
Jedenfalls nicht in dem Maße, wie ich es tun müsste um mir selber gerecht zu werden.
Ich möchte eine Spezialistin auf dem Gebiet der Liebe werden.
Das Problem habe ich also schon mal da und die Lösung gehe ich nur so eigentlich an.
Das ist richtiger Mist.
Also was ich schon herausarbeiten konnte verheißt nichts Gutes.
Als schlummerte dieses Wissen nicht eh schon intuitiv in uns Menschen.
Die Liebe schränkt die Vielfalt der Entwicklungsmöglichkeiten ein.
Ebenso, wie wir uns unsere Eltern oder die Umgebung, den sozialen Kontext in welchen wir geboren werden- also all das, was uns zu dem machte, was wir sind -nicht aussuchen können.
Ebenso wenig können wir uns aussuchen wen wir lieben.
Punkt. Aus. Ende.
Das reicht ja an Erkenntnis eigentlich schon.
Könnte man meinen.
Die Liebe ist eine enorme Einschränkung der Selbstentfaltung.
Doch paradoxerweise vor allem innere Freigeister oder generell Freiheitsliebende sehnen sich die Liebe herbei.
Und weil eben genau die Liebe die Freiheit beschneidet - wird sie von den Herbeisehnern dann auch wieder gefürchtet.
Es ist, als haben wir Menschen uns entschieden die Wahl der Qual zu haben.
Liebe.
Oder Leistung.
Wer sich die Liebe verbietet - wählt meist unbewusst natürlich die Leistungsorientierung.
Wer sich der Liebe hingibt, hat keinen Nerv für Leistungs,- und Erfolgsorientierung.
Und ganz nebenbei und unbemerkt kontrollieren wir permanent unsere Triebe, Gelüste, uns selbst.
Um uns nicht in jemand anderem zu verlieren, benötigen wir einen Ersatz.
Einen Ausgleich, der geeignet erscheint dea auflösende, abgründige, unberechenbare Gefühl, welches die Liebe in uns generiert, zu verlagern.
Arbeit. Konsum. Normierung. Konditionierung. Industrialisierung.
All das lässt keinen Raum und Zeit für die Wildheit und Rohheit der Unkalkulierbarkeit der Liebe.
Schon ganz früh, wird uns Menschen die Fähigkeit zur Liebe, das Vermögen zu lieben abgezwungen.
Wir verlieren es.
Verlernen es.
Zum Zwecke der generellen Funktionalisierung als Mensch in dieser Gesellschaft wird uns diese elementare Voraussetzung die Liebe zu leben und zu erleben abtrainiert, weggenommen.
Das Verheerendste und destruktivste, was der Mensch je tat!
Freud hat sich, so wie viele andere, der Erforschung der Liebe gewidmet.
Die Liebe, so sagt er, stellt die verlängerte Kindheit dar.
Wir suchen hochintensive Bindungen, weil der Mensch erfahren will.
Er lebt nicht instinktgesteuert, der Mensch ist ein Erfahrungstier.
Das mache ihn so menschlich.
Sein Überleben hängt von seiner Beziehungsfähigkeit ab.
Verlässliche Bindungen und die Lust auf Fortpflanzung seien der sichtbar gewordene Ausdruck von Liebe.
Und diese Art des Erfahrungserlebens erschafft nicht nur zwischenmenschliche Liebe, sondern auch Kunst, Kultur, Wissenschaft, ja unsere komplette Realität.
All das, wäre ohne Liebe und die Fähigkeit zu lieben nicht möglich.
All das wird durch sie geboren.
So wie der menschliche Mensch.
Die Liebe ist ein hochwissenschaftliches Geschehen, jedoch nur, weil wir sie verlernt haben.
Lernen können wir sie nicht, da sie in der foundation Matrix für uns zugrundegelgt ist.
Wir können sie/es nur verlernen.
Lernen können wir das, was wir anstelle der Liebe, nach der wir suchen, setzen.
Wir können also lieben, oder wir können es lassen und stattdessen etwas anderes darüberstellen.
Ich möchte unbedingt Fachfrau im Bezug auf die Liebe werden, denn ich möchte sie nicht mehr als meinen größten Feind betrachten.
Dazu muss ich mich in den nächsten Tagen intensiver mit der Matrix Psychologie und dem Ätiologiekonzept auseinandersetzen.
Davor habe ich mich jetzt wochenlang gedrückt.
Als Arbeit erscheint uns Menschen ja immer nur das, was wir nicht erledigt haben.
Dann,wenn ich verstanden habe, möchte ich mich wieder mit mir selbst zusammensetzen.
Und wie sagte mein Jüngster im zarten Alter von zwei Jahren doch so treffend und ganz plötzlich unvermittelt:
"ach ja. Die Liebe."
Heute sind viele Tage zu denen ich viel schreiben könnte.
Doch ich habe leider den Kontakt zu mir verloren und hoffe mit der Zeit komme ich wieder in die Eigenbeziehung, so dass ich in der Lage bin ganz natürlich die Hände für mich sprechen zu lassen.
Desweilen profitiere ich von der Liebe der anderen.
Und bin sehr dankbar für die Liebe der anderen.
Und noch etwas.
Der Flieder duftet unsäglich herrlich.
Da könnte ich ewig stehen. Vor allem der weiße. Wundervoll.
Doch er steht nicht in meinem Garten.
Sowie auch die Nelken einfach himmlisch duften.
In meinem Garten.
Ja
von der Liebe der anderen
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